Die eigenZeit-Uhr

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Eine eigenZEIT-Uhr kauft man nicht wie eine übliche Uhr.
Man muss sich dafür Zeit nehmen!
Die meisten Menschen können sich die eigenZEIT-Uhr gar nicht leisten – sie haben gar nicht die Zeit dazu! Hektiker nehmen sie auf dem heutigen Uhren-Markt gar nicht wahr.

Die eigenZEIT-Uhr muss man verstehen!
Dann kann man sich mit ihr verbinden (oder sie umbinden)!
Und ganz langsam – wird man dahin kommen, sie zu lieben!
Weil die eigenZEIT-Uhr Zeit nicht nur misst – sondern Zeit schenkt!

Lesen Sie, was uns bewogen hat, eine ganz andere Uhr zu entwickeln:

Uhrenentwicklung und Zeitverständnis

Hinter jeder grundlegend neuen Uhrenentwicklung stand ein bestimmtes Zeit-Verständnis. Die Erfinder der Sonnenuhren, der Wasseruhren, der ersten mechanischen Uhren bis hin zur Atomuhr hatten eine je individuelle Auffassung von Zeit, die sich dann in ihrem Zeit-Messer widerspiegelte. In den letzten 3-4 Jahrhunderten allerdings hat sich die Uhr nicht grundlegend verändert, weil auch die seit dem Mittelalter herrschende und nahezu kultisch verehrte Grundhaltung „Schneller ist besser“ bis heute erhalten hat. Die Uhren wurden lediglich exakter (bis hin zur Atomuhr), schneller ablesbar (bis hin zur Digitalanzeige), multifunktionaler (bis hin zum Handgelenkcomputer) oder erhielten neue Funktionen als Modeschmuck und Statussymbol.

Sein oder Design – das war stets die Frage

Seit der Mensch die Zeit selbst „produziert“, seit er sich bei der Zeitmessung von den Naturvorgängen gelöst hat, baut man immer selbsttätiger laufende Uhren, die der Besitzer nun in sein Alltagsleben integriert. Dabei übersah man aber meist eine scheinbar vernachlässigbare Nebenwirkung: Die Uhr selbst wirkte wiederum auf das Alltagsleben zurück! Das Leben wurde immer uhrzeitbestimmter, exakter, pünktlicher und beschleunigter -mit allen seinen Folgen. Der Mensch musste sich immer weniger um die Uhr kümmern – die Uhr kümmerte sich nun immer mehr um den Menschen!
Man hatte Uhren gebaut für die Zeit des Menschen, aber nicht von der Zeit des Menschen aus. Es waren Uhren, entstanden aus dem Maschinendenken, einem Zeitverständnis, welches den Anfängen der Industrialisierung entstammt und dem wir auch heute, am Beginn des nächsten Jahrtausend noch nachhängen. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen:
Je genauer die Uhren, desto größer der Zeitstress!

Heute, im Zeitalter hochkomplexer Computerentwicklungen und flexibelster Kommunikationstechnologien, können wir uns dieses antiquierte Zeitverständnis nicht mehr leisten, da wir damit den Menschen als Organismus übersehen und im Zeitinfarkt enden, wie die Erfahrungen um uns herum zeigen. Die destruktiven Auswirkungen des Zeitmangels, des ständigen Gejammers „Ich habe keine Zeit!“ auf die Gesundheit, die Erziehung, die Schule, die Politik usw. sind für jedermann heute zu beobachten.
Wir benötigen daher ein verändertes, vom Menschen ausgehendes Zeitverständnis, um einen anderen Umgang mit der Zeit zu erleben. Und wenn eine Uhr diese neue Auffassung von Zeit widerspiegeln soll, dann muss sie von dem Zeiterleben des Menschen aus konstruiert werden und nicht als Zeitmaschine, die sich den Menschen untertan macht.
Vorher muss man sich daher die Frage stellen: Was ist eigentlich „Zeit“?

Was eigentlich ist „ZEIT“?

Den Satz „Dem Glücklichen zählt keine Stunde !“ kennt wohl jeder aus eigener Erfahrung und wir haben in der Regel auch alle schon erfahren, wie sich unser ZEITerleben in einer Krisenzeit, z.B. bei einer Krankheit, völlig verändert. Plötzlich geraten unsere sonst so notwendigen Alltagsarbeiten in den Hintergrund und etwas ganz anderes wird uns wichtig. Wir vergessen dabei die ZEIT und genießen oder erleiden nur den Augenblick.

Schon diese Erfahrungen zeigen uns, dass ZEIT nicht nur das ist, was die Uhr anzeigt, sondern mit unserem Inneren, mit unserem Bewusstsein zu tun hat.

Wenn die Freizeit keine „freie ZEIT“ mehr ist, dann steht man in der Gefahr, nicht mehr seine EigenZEIT zu spüren, nicht mehr zu empfinden, was der eigene Körper, der Geist und die Seele braucht. Nicht wenigen Menschen hat erst eine wie auch immer geartete Lebensbedrohung „geholfen“, die EigenZEIT wieder zu entdecken.

Was ist das Besondere an der eigenZEIT-Uhr ?

Die eigenZEIT-Uhr versucht die einseitige Maschinenzeit-Auffassung zu ergänzen durch den menschlichen Faktor; sie ist eine vom Menschen aus geplante Uhr, mit der der Mensch die Regie über seine Zeit nicht abgibt, sondern sie zeitsouverän meistert.
Mit der eigenZEIT-Uhr wird keineswegs die mechanistische Zeitauffassung verurteilt, schließlich kann man mit ihr durchaus eine relativ genaue Uhrzeit ablesen. Sie will aber ein sinnlicher Fixpunkt für das Eigenzeit-Denken in unserer unmittelbaren Umwelt sein und uns stets an die Balance zwischen fremd- und selbstbestimmter Zeit erinnern.
Einige Merkmale der eigenZEIT-Uhr unterstützen den nur noch funktionierenden und vom Zeitmangel geplagten Zeit-Genossen dabei, in die Balance zu kommen:

Es gibt nur einen Zeiger, den Stundenzeiger !
Jahrtausendelang lebten die Menschen nach dem Stand von Sonne und Mond. Wir haben gelernt, zu glauben, dass wir uns das heute nur noch in Urlaubszeiten „leisten“ können. Aber auch für die meisten Tätigkeiten reicht heute ein Ungefähr-Zeitmaß, wie es der Stundenzeiger anzeigt, völlig aus, ohne dass wir unpünktlich werden müssten. Man könnte sich ja einmal fragen, wozu die Uhr überhaupt zwei oder gar drei Zeiger benötigt.
Es versteht sich von selbst, dass wir in Räumen, in denen Maschinenprozesse sekundengenau ablaufen (Eisenbahn, Flugzeug, Werkzeugroboter usw.) absolut exakte Steuerungsuhren benötigen. Doch sind wir permanent davon umgeben?

Der übliche Sekundenzeiger ist reduziert auf eine winzige Scheibe im Zentrum !
Es kommt im Alltagsleben nicht auf die Sekunde an, es sei denn, wir müssten ständig unsere Lebensvorgänge „stoppen“. Die sich im Sekundentakt drehende Mittelscheibe der eigenZEIT-Uhr symbolisiert, dass wir in der Zeit in Bewegung sind. Nicht die Zeit vergeht, sondern wir vergehen in der Zeit! Nebenbei zeigt die sich im Sekundentakt drehende Scheibe dem Uhreneigner beruhigend an, dass die Uhr noch „läuft“.

Die Ziffern auf dem Ziffernblatt sind willkürlich verteilt !
Es kommt nicht auf die messbare Zeit an, wie lang oder kurz wir einen Augenblick erleben. Wir können den Abstand zwischen 6 und 9 Uhr wie eine Ewigkeit oder wie eine Minute erleben. Die Ziffern erinnern an „Kairos“, an die erlebte Zeit, an die Eigenzeit.
Das Ziffernblatt lädt permanent zum Innehalten ein – man kann nicht „eben mal schnell“ die Uhrzeit ablesen. Die Uhr stoppt uns in unserem Schnelligkeitsstreben, irritiert, zwingt zum Reflektieren und gibt uns nach achtsamem Hinsehen doch eine ausreichende Uhrzeit preis.

Das Ziffernblatt hat eine 10-Minuten-Einteilung statt der üblichen 12-Minuten-Abstufung !
Der Stundenzeiger, wegen seiner Überlänge eine Spezialanfertigung für die eigenZEIT-Uhr, zeigt präziser als bei der üblichen Einteilung seinen Stand an und ermöglicht dem Zeit-Sucher, mit einer Un-Genauigkeit von ca. 5 Minuten die Uhrzeit abzulesen. Damit muss es auch keine Terminprobleme geben: Der Blick auf die eigenZEIT-Uhr bringt den Besitzer dazu, nie „in letzter Minute“ oder gar zu spät anzukommen, sondern immer etwas früher da zu sein. Im „schlimmsten“ Fall muss er ein paar Minuten warten. Ein wunderbares Geschenk: Zeit für eine Pause, Zeit zum intensiven Wahrnehmen, Zeit zum Innehalten.

Das älteste Symbol für die Zeit, die nach außen offene Spirale, bildet den Mittelpunkt des Ziffernblattes!
Heutzutage ist für den Menschen die Uhr zum Symbol für die Zeit geworden. Bereits seit den alten Hochkulturen aber ist die Spirale das älteste Symbol für die Zeit. Das Bild der unregelmäßigen, nach außen offenen, eine Entwicklung anzeigende Spirale soll mit jedem Blick auf die Uhr deutlich machen, dass die Uhr nicht dasselbe ist wie die Zeit.

Was uns beim Bau der eigenZEIT-Uhr auch noch wichtig war:

Herstellung im Ländle, exklusiver Vertrieb, kleine Auflage
Die eigenZEIT-Uhr wird exclusiv in kleiner Auflage in einer kleinen Uhrenmanufaktur nur in Königsfeld, dem ersten ZEIT-Kurort Deutschlands, hergestellt und verkauft. Bezugsquelle auf Anfrage.

Die große eigenZEIT-Uhr

Innerhalb der eigenZeit-Oase installierte die Mediclin Albert Schweitzer Klinik Königsfeld eine eigenZeit-Uhr mit fast 1 Meter Durchmesser, eine Kreation des Zeitforschers Manfred Molicki.  Das Ziffernblatt ist ein Spiegel, der den Betrachter dazu bringt, beim Blick auf die „Zeit“ den Blick auf  sich selbst zu lenken.