Kreative Unterbrechung II: Praktische Anregungen und Zumutungen für die Kunst, die Gunst des Augenblicks zu nutzen
„Praktische Anregungen und Zumutungen für die Kunst, die Gunst des Augenblicks zu nutzen“, so haben die Autorinnen ihre Arbeitshilfe genannt. Damit lenken sie den Blick auf die Erfahrung, dass einem atemlosen und hektischen Schulalltag oft etwas Wesentliches fehlt: Gestaltete Zeiten. Zeiten um zu verweilen, nachzudenken und nachzuspüren, um wertzuschätzen, was gewesen ist, um in den Blick zu nehmen, was kommt. Die Autorinnen wollen dazu ermutigen und anregen, im Schulalltag immer wieder für kreative Unterbrechungen zu sorgen, damit Momente der Muße, des Innehaltens, der Unterbrechung und Entschleunigung nicht nur in die Pausen verdrängt werden. Solche Impulse der Verlangsamung und der angemessenen Rhythmisierung bieten die Möglichkeit, die eigene Wahrnehmung zu erweitern – für sich selbst, für andere und für anderes. Damit öffnen sie eine Tür zu einer anderen Zeitkultur in der Schule, in der Momente der Achtsamkeit und Wertschätzung Raum und Zeit haben. Eine solche Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung tut Lehrenden und Lernenden gut.
Die Arbeitshilfe will Mut machen zum Experimentieren, Räume und Zeiten in der Schule kreativ zu gestalten. Dafür gibt sie eine Fülle praktischer Anregungen und Hilfestellungen: Kleine unaufwendige Tipps und Tricks, Spiele, meditative Impulse, Körperübungen zur Entspannung, Achtsamkeit und Konzentration, Geschichten, Prosatexte, Gedichte. Dabei werden immer Erfahrungen von WAHRNEHMEN – HÖREN – ACHTSAMSEIN – PRÄSENTSEIN – LIEBEVOLL MIT DER ZEIT UMGEHEN – angesprochen. Darüber hinaus finden Sie theoriegeleitete, unterhaltsam geschriebene(!) Ausführungen zu den Themen Zeit, Umgang mit der Zeit in der Schule, Stille als Bildungserfahrung. Diese lenken den Blick darauf, wie wertvoll eine Ökologie der Zeit, Erfahrungen des Innehaltens nicht nur für den Raum Schule sind, nicht nur für die persönliche Lebensführung, sondern für eine ausgewogene Lebenskultur, die sich dem einseitigen Imperativ der Steigerung und permanenten Beschleunigung entzieht.
Diese hilfreichen Praxistipps sollten in keiner Lehrerbibliothek fehlen.
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