Drehbuch für ein chaotisches Zeitmanagement

Der Autor hat offensichtlich eine wichtige Erfahrung gemacht: Es gibt Zeitchaoten und Zeitmanager.

Die Zeitchaoten lassen sich von der Zeit nicht versklaven, nehmen ihre Aufgaben nicht so ernst und haben mit Planung wenig am Hut. Wenn sie sich damit wohl fühlen, dann brauchen sie auch keine Hilfe und lesen keine Ratgeber. Wer aber in seinem Chaotentum zu oft auf die Nase fliegt, wer hausgemachten Zeitstress produziert und nichts auf die Reihe bekommt, dem bietet der Autor sein „Drehbuch für ein perfektes Zeitmanagement“ mit einigen netten Zeitmanagement-Tipps (z.B. „Lieber ein kultivierter Leertischler als ein konfuser Volltischler“ oder „Lieber solide geplant als hektisch improvisiert“).

Die Zeitmanger richten ihr Leben ordentlich ein, erledigen ihre Arbeit geplant und organisieren die Zeit souverän. Wenn auch diese Menschen sich damit wohl fühlen, dann brauchen sie auch keine Hilfe und lesen keine Ratgeber. Wer aber als Zeitmanagement-Geschädigter auch einmal lieber lässiger und weniger perfekt sein möchte, dem bietet der Autor sein „Drehbuch für ein chaotisches Zeitmanagement“ mit einigen netten Tipps, die aber letztlich auf der Zeitmanagement-Ebene bleiben, nur andersherum (z.B. „Lieber ein begnadeter Volltischler als ein überorganisierter Leertischler“ oder „Lieber richtig improvisiert als falsch geplant“).

Nun hätte er eigentlich für beide Zielgruppen je ein Buch schreiben müssen, wenn er nicht noch eine weitere Beobachtung gemacht hätte: Die wenigsten Menschen leben perfektionistisch als Zeitchaoten oder als Zeitmanager, sondern sind ein Stück weit beides. Und so hat er zwei Bücher in einem vereinigt, welches man nur drehen muss („Drehbuch“), um entsprechend andere Tipps zu bekommen.

Hier handelt es sich zwar um ein klassisches Zeitmanagement-Buch, nett aber ist, dass es Perfektionisten beider Couleur die Botschaft mitgibt: Finde selbst das rechte Maß! Jede Art von Perfektionismus kostet Zeit und Leben!

 

 

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